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Home Fokus Wasserbehandlung

Effiziente Nutzung von Regenwasser

1. Februar 2024
in Wasserbehandlung
Effiziente Nutzung von Regenwasser

Einmal jährlich müssen alle Teile einer Anlage zur Regenwassernutzung inspiziert werden. Die Arbeitszeitkosten auf der Handwerkerrechnung werden in der Regel als haushaltsnahe Dienstleistung vom Finanzamt anerkannt. Dazu sollte man die Kunden informieren. Foto: ZVSHK

Die Branche wächst, beim Neubau eben­so wie im Bestand. Wer­bung braucht das The­ma nicht. Die zurück­liegen­den Jahre mit ihren lan­gen Peri­o­den ohne Nieder­schlag haben dafür gesorgt, dass Eigen­tümer von Grund­stück­en und Gebäu­den Anla­gen zur Nutzung des Regen­wassers bestellen. Sie suchen geeignete Ansprech­part­ner. Fol­gende Tipps helfen bei der Beratung.

Regen­wass­er kann durch Fil­ter im Zulauf ein­fach gere­inigt und prob­lem­los gelagert wer­den. Der kalk­freie Rohstoff hil­ft, für Toi­let­ten­spülung, Waschmas­chine und Bewässerung Trinkwass­er zu sparen – in Einzelfällen bis zu 50 Prozent. Eine Anlage zur Regen­wasser­nutzung in Indus­trie und Gewerbe ist eben­so Stand der Tech­nik wie im Wohn­haus. Sie beste­ht aus Sam­melleitun­gen mit Fil­ter und Speicher/Überlauf, einem Leitungssys­tem zu den Ver­brauchsstellen sowie der Pumpen­tech­nik mit automa­tis­ch­er Trinkwass­er-Nach­speisung. Wird nur der Garten bewässert, kann die Nach­speisung entfallen.

Einsparung und Zuschuss variieren
Das finanzielle Engage­ment der Bauherrschaft wird durch Einsparung bei der Trinkwasserge­bühr belohnt, im Fall von Garten­be­wässerung zusät­zlich bei der Abwasserge­bühr. Bleibt der Über­lauf des Regen­spe­ich­ers auf dem Grund­stück, zum Beispiel durch Ver­sickerung, ent­fällt auch die Nieder­schlags-Ableitungs­ge­bühr. Wie viel das im Einzelfall aus­macht, liegt am Nutzerver­hal­ten und an der Höhe der von Kom­mune zu Kom­mune unter­schiedlichen Gebühren. Einsparung und Zuschuss bei Regen­wasser­nutzung sind lei­der nicht ein­heitlich, denn unser Staat ist nicht zuständig für Trinkwasserver­sorgung oder Wasserspar­maß­nah­men. Das ist Sache der Län­der und Kom­munen. Deren Motiv für ein regionales Förder­pro­gramm kann ein Eng­pass in der Trinkwasserver­sorgung sein, zum Beispiel ein Man­gel an ver­füg­baren Ressourcen, oder ein zu klein dimen­sion­iertes Verteilnetz.

Meist jedoch lautet die Begrün­dung wie bei der Umwelt-Beratung in Bre­men: „Wass­er gibt es bei uns genug, Regen auch. Trinkwass­er zu sparen und Regen­wass­er zu nutzen macht trotz­dem Sinn. Langfristig spart das Geld und schont die Grund­wasser­vor­räte. Aber es wer­den auch die Mis­chwasserkanäle ent­lastet, Gewäss­er vor Schad­stof­fein­trä­gen geschützt und Keller vor Über­schwem­mung bewahrt.“ In diesem Bun­des­land, zu dem die Städte Bre­men und Bre­mer­haven gehören, erhält, wer einen Regen­spe­ich­er gemäß Förder­richtlin­ie baut, einen finanziellen Zuschuss. Grund­sät­zlich kann jedes Bun­des­land, jede Stadt oder Gemeinde in Deutsch­land eine ähn­liche Regelung beschließen. Auf­grund der häu­fig wech­sel­nden Förderun­gen existiert aber keine aktuelle Liste für Deutsch­land, die zeigt, wo es Zuschüsse gibt. Es lohnt sich daher, vor dem Ein­bau ein­er Anlage bei der zuständi­gen Kom­mune nachzufragen.

 

Ertrag und Bedarf gegenüberstellen
In Deutsch­land reg­net es zu jed­er Jahreszeit. Doch von Woche zu Woche vari­ieren Menge, Inten­sität und zeitliche Verteilung. Berech­nun­gen des Regen­wasser­ertrags basieren auf regionalen Wet­ter­dat­en der Ver­gan­gen­heit. Mit der Prü­fung, ob Ertrag und Bedarf in einem guten Ver­hält­nis ste­hen, begin­nt die Pla­nung ein­er Anlage zur Nutzung von Nieder­schlagswass­er. Hier ein Beispiel:

62,5 Kubik­me­ter Regen­er­trag sam­melt ein Ein­fam­i­lien­haus mit Ziegel­dach pro Jahr in 86150 Augs­burg, aus Mul­ti­p­lika­tion von:

  • Jahres­nieder­schlag in Augs­burg 800 mm = 0,8 m (1 mm entspricht 1 Liter pro Quadratmeter)
  • Gebäude­maß mit Dachüber­stand: Traufe 13,4 m, Giebel 8,1 m (Auf­fangfläche = hor­i­zon­tale Dach­pro­jek­tion, hier 108,5 Quadratmeter)
  • Ertrags­bei­w­ert, bei Ziegel­dach 0,8 (d.h. um 20 Prozent gerin­ger­er Ertrag durch Ver­spritzen, Auf­saugen, Verwehen)
  • Hydraulis­ch­er Wirkungs­grad, ohne spezielle Regen­wasser­be­hand­lung 0,9 (d. h. um 10 Prozent gerin­ger­er Ertrag durch gele­gentlichen Speicherüberlauf)

56,3 Kubik­me­ter Jahres­be­darf beste­ht für die Toi­let­ten­spülung bei drei Bewohn­ern und für die Bewässerung von 500 Quadrat­metern Garten. Laut Tabelle 1 in DIN 1989-100:2022–07

  • … benötigt ein Quadrat­meter Nutzgarten/Grünanlage zusät­zlich zum Nieder­schlag pro Jahr 60 Liter (0,06 Kubik­me­ter pro Quadrat­meter). Bei 500 Quadrat­metern sind das 500 Quadrat­meter x 0,06 Kubik­me­ter pro Quadrat­meter = 30,0 Kubik­me­ter pro Jahr. Doch Vor­sicht, je nach Bodenart (sandig, lock­er) und Mikrokli­ma (viel Wind oder warm) vari­iert der Bewässerungs­be­darf laut DIN bis zum 4‑fachen des hier angenomme­nen Wertes!
  • … benötigt eine Per­son im Haushalt für Toi­let­ten­spülung pro Tag 24 Liter (8,76 Kubik­me­ter pro Jahr). Bei drei Per­so­n­en sind das 3 x 8,76 Kubik­me­ter = 26,3 Kubik­me­ter pro Jahr.

Tipp: Ist gemäß örtlich­er Satzung ein gee­ichter Wasserzäh­ler in der Regen­wasser­leitung zu WC/Waschmaschine einzubauen, um die daraus resul­tierende Abwasser­menge zu erfassen, darf die Garten­wasser­leitung davor abgezweigt wer­den, da durch diese Nutzung kein Abwass­er entsteht.

 

Trocken­zeit­en bedenken
Wie ergibt sich nun die Spe­icher­größe? Gemäß DIN EN 16941–1:2018–06, vere­in­facht­es Ver­fahren in Anhang A.2.1, wird von Ertrag und Bedarf das kleinere Vol­u­men, hier der Bedarf mit 56,3 Kubik­me­tern, gewählt. Dann wird der daraus resul­tierende Tages­be­darf von 154 Liter/Tag (

56.300 Liter/Jahr geteilt durch 365 Tage) mit 21 Tagen mul­ti­pliziert. Dieser Zeitraum gilt als Dauer der sta­tis­tisch für Deutsch­land ermit­tel­ten Trock­en­pe­ri­ode. Das Ergeb­nis ist ein Nutzvol­u­men von 3,2 Kubik­me­tern, bei zuvor vollem Spe­ich­er the­o­retisch aus­re­ichend für drei nieder­schlags­freie Wochen. Dass Ertrag und Bedarf nicht weit auseinan­der liegen und der Ertrag der größere Wert ist, sind gute Voraus­set­zun­gen. Dann wird bei starkem Nieder­schlag der Spe­ich­er gele­gentlich über­laufen, in der Regel ist aber genug Vor­rat da.

Kor­rek­turbe­darf bei der Spe­icher­größe beste­ht allerd­ings, wenn das Som­mer­hal­b­jahr betra­chtet wird. Die oben genan­nte über­schlägige Berech­nung geht von einem gle­ich­mäßi­gen Nieder­schlag und einem gle­ich­bleiben­den Bewässerungs­be­darf im Jahresver­lauf aus. Tat­säch­lich aber wird im Win­ter nichts und in der Veg­e­ta­tion­szeit eine höhere Tages­menge für den Garten gebraucht. Ein Zuschlag von 0,5 Kubik­me­tern macht in diesem Fall Sinn, und bei Annahme von fünf statt drei Wochen Trock­en­pe­ri­ode sind es weit­ere 2,5 Kubik­me­ter, ergibt zusam­men eine Spe­icher­größe von 6,2 Kubikmetern.

Tipp: Wer das Ergeb­nis schneller haben will, kann ein Online-Rechen­pro­gramm nutzen, z. B. mall.info/dimensionierung. Dort wird den aktuellen kli­ma­tis­chen Verän­derun­gen Rech­nung getra­gen und daher mit fünf Wochen Trocken­zeit kalkuliert.

 

Spe­icherüber­lauf bevorzugt versickern
Wohin mit dem über­laufend­en Nieder­schlagswass­er bei vollem Spe­ich­er? Früher war der Anschluss der Regen­wasser­leitung an den Kanal der Kom­mune vorgeschrieben und kosten­los. Heute wird das unter­sagt und, falls aus­nahm­sweise zuge­lassen, wird dafür Gebühr ver­langt. Deshalb sollte die Über­lauf­menge nach Möglichkeit ver­sick­ert und die erforder­liche Größe der Sick­er­mulde gemäß Angabe des örtlichen Tief­bau- oder Umweltamtes bemessen werden:

  • 10–15 Prozent der Dachgrund­fläche ist in Freiburg im Breis­gau die erforder­liche Mulden­fläche, um zu gewährleis­ten, dass auch bei Starkre­gen mit der vorhan­de­nen ortsspez­i­fis­chen Boden­durch­läs­sigkeit das Rück­stau­vol­u­men von 30 cm Mulden­tiefe aus­re­icht und die Mulde nach spätestens 24 Stun­den leer ist.
  • Fehlt ein Hin­weis der Kom­mune, wird nach DWA‑A 138, A.2.2, die Größe der Sick­er­mulde errechnet.

Tipp: Die Berech­nung bieten kom­pe­tente Spe­icher­her­steller ihren Kun­den als kosten­losen Ser­vice an. Trotz vorhan­den­em Regen­spe­ich­er gilt die kom­plette Dachfläche als Bemes­sungs­grund­lage, da im schlecht­esten Fall von einem vollen Spe­ich­er aus­ge­gan­gen wer­den muss.

 

Kann oder darf aus­nahm­sweise nicht ver­sick­ert wer­den, mün­det der Spe­icherüber­lauf mit Erlaub­nis der zuständi­gen Behörde in die Kanal­i­sa­tion. Den­noch lässt sich eventuell ein Teil der Nieder­schlagswasserge­bühr einsparen.

Tipp: In der Abwasser­satzung der Kom­mune nach­se­hen und die geplante Anlage der Ver­wal­tung mit­teilen. Die Stadt Friedrichshafen z. B. reduziert ab ein­er bes­timmten Spe­icher­größe die Nieder­schlagswasserge­bühr um 50 Prozent. Damit wird der Reten­tion­sef­fekt durch Regen­wasser­nutzung belohnt.

 

Ein­bau, Inbe­trieb­nahme und Instandhaltung
Der Ein­bau eines Regen­spe­ich­ers aus Beton ist ein­fach, wenn der kom­plette Behäl­ter mit Abdeck­ung vom Kran des Liefer­fahrzeugs in die vor­bere­it­ete Bau­grube ver­set­zt wer­den kann. Der Trans­port erfol­gt in der Regel direkt ab Her­steller­w­erk, zum vere­in­barten Zeit­punkt, ohne Zwis­chen­lagerung. Ein Sand- oder Split­t­bett genügt als Auflage in der Bau­grube. Zum Ver­füllen darf Mate­r­i­al des Aushubs wiederver­wen­det wer­den. Wer­den diese Aspek­te in die Kalku­la­tion ein­be­zo­gen, beste­hen oft Preisvorteile gegenüber anderen Spe­icher­w­erk­stof­fen. Für die Rohrverbindun­gen sind Öff­nun­gen mit Dich­tungs­man­schet­ten im Fer­tigteil­be­häl­ter vorhan­den. Weit­ere Details zeigt der Ein­bau­film unter mall.info/mall-tv-vorteile-betonzisternen. Von Mark­t­führern wird Zube­hör wie Filter‑, Pumpen- und Ent­nah­me­tech­nik gle­ich mit­geliefert, auf Wun­sch auch Mate­r­i­al zur Kennze­ich­nung von Leitun­gen und Ent­nahmestellen. Was davon nötig und hil­fre­ich ist, nen­nt DIN EN 16941–1:2018–06 in den Kapiteln 8–11.

Tipp: Nach Fer­tig­stel­lung ein­er Anlage zur Regen­wasser­nutzung kann aus Anhang C dieser Norm das zwei­seit­ige „Inbe­trieb­nah­me­blatt“ als Check­liste für die Über­gabe an die Kun­den genutzt werden.

 

Tech­nik braucht grund­sät­zlich Inspek­tion und Wartung, um dauer­haft zu funk­tion­ieren. Das gilt auch für Anla­gen zur Nutzung von Regen­wass­er, obwohl der Aufwand für die Instand­hal­tung von Jahrzehnt zu Jahrzehnt weniger gewor­den ist. Der richtige Zeit­punkt für die jährliche Wartung ist der Herb­st. Vor der Frost­pe­ri­ode sollte die Anlage zur Regen­wasser­nutzung win­ter­fest gemacht wer­den. Es lohnt sich dann auch, den Fil­ter nochmals von Laub zu befreien und gründlich zu reini­gen. Was son­st zu tun ist, ste­ht auf ein­er zwei­seit­i­gen Liste im Anhang D der DIN EN 16941–1:2018–06.

Tipp: Weil die erforder­lichen Maß­nah­men unter Zuhil­fe­nahme der vor­ge­nan­nten Liste leicht zu erledi­gen sind, bieten viele San­itär­be­triebe den Wartungsser­vice preiswert an. Bei zuver­läs­siger Aus­führung entste­ht so eine langfristige, wertvolle Kundenbindung.

 

Weit­erge­hende Informationen:
1. DIN EN 16941–1:2018–06. Vor-Ort Anla­gen für Nicht-Trinkwass­er — Teil 1: Anla­gen für die Ver­wen­dung von Regen­wass­er; Deutsche Fas­sung EN 16941–1:2018. Beuth Ver­lag. Berlin, Juni 2018.
2. DIN 1989-100:2022–07. Regen­wasser­nutzungsan­la­gen — Teil 100: Bes­tim­mungen in Verbindung mit DIN EN 16941–1. Beuth Ver­lag. Berlin, Juli 2022.
3. fbr-Wis­sen. Regen­wass­er sam­meln und nutzen. Fachvere­ini­gung Betriebs- und Regen­wasser­nutzung e. V. (fbr). Darm­stadt, April 2019. Down­load kosten­los unter www.fbr.de/publikationen
4. Rat­ge­ber Über­flu­tungs- und Rück­stauschutz. Für Handw­erk, Kom­munen, Pla­nungs­büros und Woh­nungswirtschaft. Mall GmbH, Donaueschin­gen, 3. Auflage 2023.

 

Wasserqual­ität
Wass­er aus Regen­spe­ich­ern gilt als so genan­ntes Betrieb­swass­er und hat keine Trinkwasserqual­ität. Dies ist auch nicht erforder­lich bei der in Deutsch­land zuläs­si­gen Ver­wen­dung für

  • Garten bewässern
  • Toi­let­ten spülen
  • Wäsche waschen
  • Geräte in Hof und Garten reinigen

Die weltweit umfan­gre­ich­sten Unter­suchun­gen zur Wasserqual­ität stam­men aus Deutsch­land und bestäti­gen, dass bei fachgerechter Instal­la­tion und Beschränkung auf die o. g. Ver­wen­dung keine Risiken beste­hen. Details dazu siehe: Weit­erge­hende Infor­ma­tio­nen, 3., fbr-Wis­sen, S. 7+9.

Weshalb zwei DIN-Normen?
In diesem Beitrag wird Bezug genom­men auf DIN EN 16941–1:2018–06 und auf DIN 1989-100:2022–07. Als let­ztere im Juli 2022 erschien, wurde die DIN 1989, die 20 Jahre unverän­dert für die Regen­wasser­nutzung gegolten hat­te, zurückgenom­men. Weshalb?

Im Sinne der Har­mon­isierung von tech­nis­chen Regeln inner­halb der EU und darüber hin­aus musste das zuständi­ge Gremi­um inner­halb des DIN, der „Arbeit­sauss­chuss für Wasser­recy­cling, Regen- und Grauwasser­nutzung“, mit den 34 beteiligten Län­dern des CEN (Europäis­ches Komi­tee für Nor­mung) einen Kon­sens find­en, um die tech­nis­che Regel auf einen für alle Mit­glied­slän­der akzept­ablen Stand zu brin­gen. Da die Norm in Deutsch­land zuvor schon sehr „aus­ge­feilt“ war, ist das Ergeb­nis DIN EN 16941–1:2018–06 aus deutsch­er Sicht ein Min­i­malkon­sens, veröf­fentlicht im Juni 2018. In solchen Fällen beste­ht die Möglichkeit, die zuvor gülti­gen Regeln in ein­er so genan­nten nationalen Rest­norm zusam­men­z­u­fassen, hier in DIN 1989-100. Im Gegen­satz zu ein­er DIN EN gilt eine DIN nur inner­halb Deutschlands.

Für Pla­nung, Aus­führung, Betrieb und Wartung von Anla­gen zur Regen­wasser­nutzung in Deutsch­land gilt deshalb seit Juli 2022: Die Anwen­der der Norm „Vor-Ort Anla­gen für Nicht-Trinkwass­er — Teil 1: Anla­gen für die Ver­wen­dung von Regen­wass­er“ müssen sich eben­falls mit der Norm „Regen­wasser­nutzungsan­la­gen — Teil 100: Bes­tim­mungen in Verbindung mit DIN EN 16941–1“ auseinandersetzen.

 

Klaus W. König, Überlingen

Tags: AnlagenDIN-NormenNiederschlagswasserRegenwassernutzungSpeichergrößeTitel-ThemaTrockenperiodeWartungWasserqualität
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