Die National Sanitation Foundation, ein Unternehmen im Bereich der Wasserqualitätsprüfung und ‑Zertifizierung, gab bekannt, dass sein europäischer Hauptsitz in Brüssel vom deutschen Umweltbundesamt als zertifizierte Stelle für Produkte im Kontakt mit Trinkwasser akkreditiert wurde. Diese Akkreditierung positioniert die National Sanitation Foundation als eine von fünf Umweltbundesamt-akkreditierten Zertifizierungsstellen in der Europäischen Union außerhalb Deutschlands.
Die Umweltbundesamt-Akkreditierung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle, die nationale Akkreditierungsstelle Deutschlands, ermöglicht es der National Sanitation Foundation, Zertifizierungsdienste für Materialien und Produkte anzubieten, die mit Trinkwasser in Kontakt kommen. Diese Erweiterung der Fähigkeiten folgt auf die Eröffnung von Laboratorien der National Sanitation Foundation in Rheda-Wiedenbrück, Deutschland, und die Hinzufügung von American Society of Mechanical Engineers- sowie National Sanitation Foundation/American National Standards Institute/Canadian Standards Association 60- und 61-Standardtests in Europa.
„Die Sicherung der Umweltbundesamt-Akkreditierung zusammen mit unseren erweiterten europäischen Laboreinrichtungen macht die National Sanitation Foundation zu einer Anlaufstelle für den kommenden Europäischen Trinkwasserrichtlinienstandard, der eng an den aktuellen Umweltbundesamt-Standard angelehnt ist“, sagte David Platt, Direktor für Wasser in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika bei der National Sanitation Foundation. „Dieser Schritt zeigt unser Engagement, Hersteller:innen strategische Vorteile in der sich entwickelnden europäischen Regulierungslandschaft zu bieten und den globalen Marktzugang zu erleichtern.“
Die Akkreditierung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Branche auf die Umsetzung der Europäischen Trinkwasserrichtlinie vorbereitet, die am 1. Januar 2027 in Kraft treten soll. Die Trinkwasserrichtlinie zielt darauf ab, sicheres Trinkwasser für 448 Millionen Menschen in der Europäischen Union zu gewährleisten und umfasst alle Wasserarten, die für den menschlichen Konsum bestimmt sind.
Die erweiterten Fähigkeiten bieten Hersteller:innen Vorteile bei der Vorbereitung auf diese zukünftigen Anforderungen. Als eine der wenigen Umweltbundesamt-akkreditierten Zertifizierungsstellen außerhalb Deutschlands bietet die National Sanitation Foundation einen Weg zur Einhaltung des harmonisierten Europäischen Standards.
„Unser Hauptsitz in Brüssel fungiert als Zertifizierungszentrum, das Bündelungsmöglichkeiten und direkten Zugang zu mehr als 80 europäischen Zertifizierungsexpert:innen von einem einzigen Ansprechpartner bietet“, erklärte Platt. „Unsere Investitionen in Europa positionieren die National Sanitation Foundation als einen Zertifizierungsanbieter, der Produkte gegen mehr als 500 nationale Wasserstandards testen und zertifizieren kann, was die Effizienz und die Bereitschaft für den harmonisierten Europäischen Standard erhöht.“
Die erweiterten internen Fähigkeiten stärken die National Sanitation Foundation als Akteur in der europäischen Wasserzertifizierungsbranche. Hersteller:innen haben nun Zugang zu mehrsprachigen Account Manager:innen in ganz Europa. Platt betonte die Übereinstimmung zwischen dem kommenden Europäischen Trinkwasserrichtlinienstandard und dem aktuellen Umweltbundesamt-Standard und merkte an: „Hersteller:innen mit Umweltbundesamt-Zertifizierungserfahrung werden einen Vorteil haben, wenn die Branche zum neuen harmonisierten Europäischen Standard übergeht.“
Die Erreichung der Umweltbundesamt-Akkreditierung in Kombination mit der erweiterten europäischen Präsenz zeigt das Engagement der National Sanitation Foundation für Wassersicherheit und Qualitätsverbesserung in der Wasserindustrie. Während sich der europäische Wasserproduktmarkt weiterentwickelt, unterstützt die National Sanitation Foundation Hersteller:innen bei der Erfüllung von Qualitäts- und Compliance-Standards.












