Zu einem Wassergipfel hat die Kreislaufwirtschaftsinitiative Circular Valley Teilnehmer:innen aus Wirtschaft und Politik auf dem Wilopark versammelt. Mit dem neuen Marktpartnerbegegnungszentrum Networking Cube stellte die Wilo Gruppe als Gastgeber ein passendes Umfeld für den Austausch der Wasser- und Nachhaltigkeitsexpert:innen.
„Hinter uns liegen interessante Vorträge und spannende Diskussionen, die alle Teilnehmenden bereichert haben“, sagt Georg Weber, Mitglied des Vorstands und Technischer Leiter der Wilo Gruppe, der zusammen mit weiteren Wilo-Expert:innen am Wassergipfel teilnahm. „Wasserknappheit ist ohne Frage ein globaler Trend. Veranstaltungen wie der Wassergipfel bringen Expert:innen an einen Tisch und vernetzen sie miteinander.“ Nur so ließen sich Antworten auf die Wasserkrise finden, so Georg Weber.
Ähnlich sieht das Günter Poppen. Klar sei schon jetzt, dass es dringend technologische Innovationen brauche, erklärt der Projektkoordinator von Circular Valley. „Das hat sich in allen Gesprächen deutlich gezeigt. Innovationen sind der Schlüssel zum Erfolg. Und damit sie entstehen, braucht es Netzwerke, interdisziplinären Austausch – und eben Veranstaltungen wie den Wassergipfel“, so Poppen.
Die Veranstaltungsagenda zeigt die Komplexität des Themas: Zur „nachhaltigen Organisation und Inwertsetzung von Daten“ referierte der Wupper-Verband, zur „Zeitenwende – auch in der Wasserwirtschaft“ sprach die Emscher-Genossenschaft. Borussia Dortmund rückte das Konzept Schwammstadt in den Fokus. Ein Teilnehmer von Bayer sprach zu „dezentralen Lösungen für nicht-kläranlagenfähige Abwässer“. Der Gastgeber Wilo referierte zu „Aktivitäten im Kontext des European Blue Deal und zur Roadmap Wasserwirtschaft 2030“. Erst kürzlich hatte Oliver Hermes, Vorsitzender und Geschäftsführer der Wilo Gruppe, in einem Essay öffentlich für eine ganzheitliche europäische Wasserstrategie und einen Blue Deal plädiert.
Der Wassergipfel auf dem Wilopark habe den Startschuss für eine langfristige Zusammenarbeit gegeben, betont Günter Poppen. „Wir wollen und müssen im Austausch bleiben, uns also langfristig miteinander vernetzen, um handfeste Ergebnisse zu erzielen. Die Veranstaltung auf dem Wilopark war ein gelungener Auftakt.“